Hafenstopp in Shwe Daung
Bebrillter Buddha mit heilenden Kräften in Shwe Daung
Am östlichen Ufer des Flusses Irrawaddy befindet sich 15 Kilometer südlich von Pyay das kleine Städtchen Shwe Daung. Es ist für seine 20 Meter hohe Buddha-Statue berühmt, die eine gigantische Brille mit vergoldeten Rändern trägt. Die Brille wurde dem Buddha erstmals während der Konbaung-Ära aufgesetzt. Der Legende nach soll der bebrillte Buddha die Macht haben, alle Übel zu heilen, vor allem jegliche Arten von Augenleiden. Irrawaddy-Kreuzfahrten über Shwe Daung werden unter anderem von Nicko Cruises unternommen.
In Shwe Daung Pagoden und eine alte Königsstadt bewundern
Die Shwe Daung Pagode in Shwe Daung wurde vermutlich zwischen 1531 und 1553 von König Minbin erbaut. Sie ist die höchste Pagode in der Gegend und über eine Entfernung von knapp 40 Kilometern hinweg sichtbar. Ihre kreisrunde Form entspricht dem für die Region üblichen Design.
Ebenfalls lohnenswert ist ein Abstecher ins nördlich gelegene Pyay. Die auf einem Hügel thronende Shwesandaw Pagode im Zentrum der Stadt gehört zu den bedeutenden Pilgerstätten Myanmars und bietet einen herrlichen Panoramablick auf die Umgebung.
Unweit von Pyay liegt die alte Pyu-Hauptstadt Sri Ksetra mit den Ruinen des königlichen Palastes, einigen Gräbern, Pagoden und weiteren religiösen Heiligtümern. Darunter befinden sich die Rahanta Höhlenpagode, das Lay Myet Hna Monument, der königliche Friedhof und die riesige, aus Ziegelsteinen erbaute Baw Baw Gyi Pagode. Letztere gilt als das älteste buddhistische Monument in Myanmar. Die Ruinen von Sri Ksetra wurden von der UNESCO im Jahr 2014 zum Weltkulturerbe erklärt.