Eine der ältesten Siedlungen der größten Insel: Kreuzfahrt Ilimanaq
Ilimanaq ist einer der ältesten Orte, die man auf einer Grönland Kreuzfahrt besuchen kann. Er liegt am östlichen Ufer der Diskobucht auf einem sehr schmalen Küstenstreifen. Dieser erreicht nur eine Breite von 160 Metern und wird am östlichen Ende vom See Tasersiaq begrenzt. Der Küste vorgelagert sind die Inseln Ivissuartooq, Quilik und Affarleq. Ein Eisfjord trennt Ilimanaq vom rund 15 Kilometer entfernt liegenden Ilulissat, der Hauptstadt des Distriktes. Ilimanaq liegt an der Route so mancher Nordland-Kreuzfahrt, die man als AIDA Kreuzfahrt erleben kann.
In der Gegend um Ilimanaq befindet sich eine Reihe verlassener Siedlungen. Zu den bekanntesten zählen Eqi und Avannarliit, die 1949 bzw. 1959 aufgegeben worden und seitdem unbewohnt sind. Heute hat Ilimanaq nur noch wenig Einwohner, die in erster Linie von der Jagd, vom Fischfang sowie auch vom Tourismus leben. Darüber hinaus dient die kleine Gemeinde häufig als Ausgangspunkt für Wanderungen nach Qasigiannguit oder zum Ilulissat Eisfjord. Erleben Sie Ilimanaq z. B. auf einer Kreuzfahrt 2025, die Sie am besten im Sommer unternehmen sollten.
Ilimanaqs Geschichte: Walfänger hinterlassen ihre Spuren
Der alte dänische Name der Siedlung stammt von dem niederländischen Walfänger Klacs Pieterz Torp. Von 1719 bis 1732 waren in der Region zahlreiche Walfänger unterschiedlicher Herkunft aktiv und hinterließen ihre namentlichen Spuren. Die Siedlung Oqaatsut im Norden war ursprünglich eine niederländische Walfangstation namens Rodebay. Claushavn, wie Ilimanaq zunächst hieß, wurde 1741 gegründet, zur gleichen Zeit wie Ilulissat.
Landausflug: bei einer Kreuzfahrt Ilimanaq erkunden
Top 3 Sehenswürdigkeiten
Ilulissat Eisfjord
Diskobucht
die verlassene Siedlung Eqi
Faktencheck
Souvenirs: Tupilak
Kulinarisches: Seehasenrogen, Rentierfleisch
Währung: Dänische Krone
Kreuzfahrt Ilimanaq: Eine faszinierende Naturlandschaft mit artenreichen Tieren
Eine artenreiche Tierwelt lässt sich in der Diskobucht beobachten. Deren Küstenlinie wurde erstmals von Europäern entdeckt, als Erik der Rote 985 nach Christus eine Siedlung im bewohnbareren Westen Grönlands gründete. Aufgrund des nährstoffreichen Wassers in der Bucht leben hier benthische und pelagische Fische. Dazu zählen beispielsweise der Kapelan und Kabeljau. Diese wiederum ziehen wandernde Robben wie die Haubenrobben, Ringelrobben oder Bartrobben an. Im Frühjahr beheimatet die Bucht zudem Grönlandwale, Buckelwale und Schwertwale. Auch die Ufer der Diskobucht werden von einer Vielzahl an Tieren bewohnt. Neben verschiedenen Vögeln wie den Möwen, Kormoranen und Eissturmvögeln können hier Polarfüchse, Hasen oder Schneehühner gesichtet werden.
Eine weitere Attraktion in der Gegend um Ilimanaq ist der Ilulissat Eisfjord, der 40 Kilometer vom grönländischen Inlandeis bis zur Diskobucht verläuft. Aufgrund der regen Gletscheraktivität ist der Fjord vollständig von Eis und Eisbergen bedeckt. Die sogenannte Kalbung, d. h. der Abbruch des Gletschers, findet in der Regel während der Sommermonate statt. Riesige, bis zu 700 Meter hohe Eisberge lösen sich dann vom Rand des Gletschers und erreichen nach etwa 12 bis 15 Monaten das meerseitige Ende des Fjords. Seit 2004 wird der Ilulissat Eisfjord auf der Liste des UNESCO-Weltnaturerbes geführt.
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